Forschung und Lehre im BASA-Museum
Forschung, Lehre und Ausstellungsbetrieb gehen im BASA-Museum Hand in Hand.
Die für ein Universitätsmuseum deutschlandweit einzigartigen Sammlungsbestände des BASA-Museums sind Gegenstand von Lehrveranstaltungen, regelmäßig angebotenen Praktikumskursen und freien Praktika, von Seminar- und Abschlussarbeiten Studierender sowie von Forschungsprojekten.
Forschung
Forschen im BASA-Museum: vielseitig und niederschwellig
Gerade die Kombination unterschiedlicher Quellen (dreidimensionale Objekte, visuelle Quellen, Texte) ermöglicht am BASA-Museum vielfältige Forschungsprozesse. Es stellt eine außergewöhnliche Forschungsinfrastruktur nicht nur für Bonner Forschende, sondern auch für Wissenschaftler:innen aus dem In- und Ausland dar.
Forschen im BASA-Museum
Seit 2015 ist die Arbeit im BASA-Museum maßgeblich von Forschungsprojekten zu bestimmten Sammlungsbeständen geprägt. Die Einwerbung von Drittmitteln spielt dabei eine zentrale Rolle, zuletzt etwa aus den BMBF-Förderlinien "Sprache der Objekte" und "Allianz für universitäre Sammlungen".
- Wissenschaftliche Sammlungen auf dem Vormarsch: Provinzmuseen, Archive und Sammlungspraktiken (1800–1950) (2021–2025)
- Sinnüberschuss und Sinnreduktion von, durch und mit Objekten. Materialität von Kulturtechniken zur Bewältigung des Außergewöhnlichen („SiSi“) (2018–2021)
- Die Sammlungen – ein Kosmos. Von der Vernetzungswissenschaft Alexander von Humboldts zu objektbasierten Wissensanordnungen im Netzzeitalter (2016–2019)
- Mensch-Ding-Verflechtungen indigener Gesellschaften (2015–2018)
Das BASA-Museum ist national und international mit zahlreichen Institutionen und Wissenschaftler*innen vernetzt. Gegenstand regelmäßiger Kooperationen sind etwa die Bearbeitung von Sammlungsbeständen und die Durchführung von Lehrveranstaltungen oder Workshops durch Gastwissenschaftler*innen.
Lehre
Lehre im BASA-Museum: Theorie und Praxis zusammenbringen
Die Sammlungsbestände des BASA-Museums werden in unterschiedlicher Weise in Lehrveranstaltungen der Abteilung für Altamerikanistik eingebunden. Sie sind Gegenstand sowohl von Grundlagenmodulen zu Theorie und Praxis des Faches als auch von vertiefenden thematischen Seminaren. So können Studierende bereits während ihres Studiums praktische Erfahrungen in der Arbeit mit und zu Sammlungen und Objekten erwerben.
Praktikum
Praktika im BASA-Museum: Berufserfahrung schon im Studium sammeln
Praktika im BASA-Museum
Viele Studierende der Altamerikanistik und Ethnologie in Bonn absolvieren ein Praktikum im BASA-Museum im Rahmen von speziellen Lehrveranstaltungen / Praktikumskursen. Mit dieser Übersicht über die Praktikumslehrveranstaltungen können Sie sich ein Bild der vielfältigen Möglichkeiten eines Praktikumskurses im BASA-Museum machen.
Bachelor-Studierende der Abteilung können ein Praktikum mit dem von der Prüfungsordnung geforderten Umfang von 160 Stunden, Master-Studierende der Abteilung entsprechend im Umfang von 130 Stunden absolvieren. Bei Studierenden anderer Studiengänge oder anderer Universitäten richtet sich der Umfang des Praktikums nach den jeweiligen Vorgaben.
Die Praktikumsdauer und wöchentliche Arbeitszeit wird individuell mit dem Team des BASA-Museums vereinbart und in einem Vertrag über das Praktikum schriftlich festgehalten.
Bewerbungen für ein individuelles Praktikum sind grundsätzlich jederzeit möglich. Bitte senden Sie uns Ihre Unterlagen (Lebenslauf und ein aussagekräftiges Motivationsschreiben) in schriftlicher Form (Post oder E-Mail) zu. Selbstverständlich stehen wir auch telefonisch und persönlich vor Ort für Fragen bezüglich des Praktikums zur Verfügung.
Derzeit können wir leider keine Praktikumsplätze für Schülerinnen und Schüler anbieten. Wir bitten um Ihr / euer Verständnis.
Kontakt
BASA-Museum. Bonner Amerikas-Sammlung
Oxfordstraße 15
53111 Bonn
Ansprechpartner*innen
Maya Saupe Morocho, B.A.
Lars-Michael Schacht
Isabel Zwach
Teilprojekt Ethnologie/Altamerikanistik im Verbund-Projekt SiSi