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Amerindische Sprachen
Hier finden sie die Auswahl der indigenen Sprachen der Amerikas die an der Abteilung für Altamerikanistik und Ethnologie unterrichtet werden.
K'iche' Maya
Das K'iche' ist mit über 1,5 Millionen Sprecher (genaue Zahlen variieren) die meistgesprochene Mayasprache und die größte indigene Sprechergemeinschaft Mittelamerikas. Gesprochen wird K'iche' heute im zentralen Hochland und in einigen Küstenregionen Guatemalas.
Náhuatl - Aztekisch
Náhuatl gehört zur Nahua-Gruppe der südlichen utoaztekischen Sprachen der mexikanischen Abteilung und ist heute in ost-, west- und zentral-aztekische Sprachen mit ca. 27 Sprachvarianten bzw. Regiolekten aufgeteilt. Die Sprachkurse an der Universität Bonn konzentrieren sich auf das sog. Norteño-Aztekisch, welches charakteristisch für die Bundesstaaten Puebla und Hidalgo sowie den Hauptstadtdistrikt von Mexiko-Stadt ist.
Yukatekisches Maya
Das Yukatekische Maya (Maaya T'aan) ist eine der 30 Mayasprachen, die heute in südlichen Teilen Mexikos, in Guatemala, Belize und im Westen von Honduras gesprochen werden. Diese zuweilen stark divergierenden Sprachen werden zu einer Sprachfamilie zusammengefasst, wobei das Yukatekische Maya gemeinsam mit dem Lakandon-, Itza'- und Mopan-Maya zu den Tiefland-Mayasprachen gehört.
Kaqchikel Maya
Kaqchikel Maya gehört mit etwa einer halbe Millionen sprechern zu den Meistgesprochen der etwa 30 Mayasprachen. Heutzutage wird Kaqchikel hauptsächlich im Hochland im Süden Guatemalas in der Region zwischen dem Atitlán-See und der Hauptstadt, Guatemala-Stadt, geprochen.
Quechua
Quechua ist die am weitesten verbreitete indigene Sprache der Amerikas; sie wird heute noch von ca. 9 - 10 Millionen Menschen im Andenraum in Südamerika gesprochen. Früher war es unter anderem die lingua franca in Tawantinsuyu, also dem damaligen Inkareich.