Feinde in der Festung!
Zu möglichen „neuen“ Spuren von Ritualen gegen Feinde aus den Festungen des Mittleren Reiches
Spätestens seit der 6. Dynastie und noch bis in ptolemäisch-römische Zeit hinein wurden im Alten Ägypten Rituale gegen Feinde durchgeführt, in denen kleine Gefangenenfiguren beispielsweise begraben oder verbrannt wurden. Der Vortrag befasst sich mit den Befunden des Mittleren und Neuen Reiches und widmet sich der Frage, ob sich in den Festungen der ägyptischen Südgrenze neben dem berühmten Ächtungsdepot von Mirgissa noch weitere substanzielle Spuren von Ritualen gegen Feinde identifizieren lassen. Im Zentrum stehen dabei gut 100 längst publizierte, flache Tonobjekte mit aufgestempelten Gefangenenmotiven, deren Funktion und Bedeutung bislang als weitestgehend unklar galt.
Spätestens seit der 6. Dynastie und noch bis in ptolemäisch-römische Zeit hinein wurden im Alten Ägypten Rituale gegen Feinde durchgeführt, in denen kleine Gefangenenfiguren beispielsweise begraben oder verbrannt wurden. Der Vortrag befasst sich mit den Befunden des Mittleren und Neuen Reiches und widmet sich der Frage, ob sich in den Festungen der ägyptischen Südgrenze neben dem berühmten Ächtungsdepot von Mirgissa noch weitere substanzielle Spuren von Ritualen gegen Feinde identifizieren lassen. Im Zentrum stehen dabei gut 100 längst publizierte, flache Tonobjekte mit aufgestempelten Gefangenenmotiven, deren Funktion und Bedeutung bislang als weitestgehend unklar galt.
Zeit
Mittwoch, 24.04.24 - 18:30 Uhr
- 20:00 Uhr
Themengebiet
Ägyptologie
Referierende
Dr. Carina Kühne-Wespi (Heidelberg)
Zielgruppen
Studierende
Wissenschaftler*innen
Alle Interessierten
Ort
Brühler Straße 7
Raum
4.007
Reservierung
nicht erforderlich
Veranstalter
Abteilung Ägyptologie, Ägyptisches Museum & Verein zur Förderung des Ägyptischen Museums der Universität Bonn e.V.
Kontakt
Sarah Braun M.A. Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Ägyptologie