"The Funerary Archaeology of Byzantine Constantinople. New Approaches, New Discoveries"
"Bestattungspraktiken sind kulturelle Phänomene, die die gesamte Menschheit gemein hat, und daher sind Bestattungen und die „Archäologie des Todes“ seit langem als wesentliche Quellen für alle Archäologien anerkannt.
Die byzantinische Hauptstadt Konstantinopel nimmt aufgrund ihrer Bedeutung und Größe einen zentralen Platz in der historischen Entwicklung der byzantinischen Bestattungspraxis ein und ihre Gräberarchäologie kann als wesentliche Quelle für das Verständnis von Gesellschaft, Religion und Urbanismus in der Reichsstadt anerkannt werden. Trotz dieser Bedeutung ist die Grabarchäologie von Konstantinopel im Gegensatz zur Grabarchäologie des Alten Roms relativ schlecht dokumentiert und schlecht erhalten. Grundlegende Informationen fehlen noch immer, und selbst das, was bekannt ist, wurde nie systematisch zusammengestellt und ausgewertet.
Diese Konferenz möchte diese Probleme angehen, indem man sich auf neue Ansätze, neue Methoden und neue Entdeckungen konzentriert. Das Ziel ist es, ein neues Verständnis der Bestattungsarchäologie von Konstantinopel und seinen Vororten zu entwickeln, das über die primäre Dokumentation empirischer Daten hinausgeht und sich mit den Herausforderungen ihrer Wiedergewinnung und Interpretation befasst. Zudem soll ein neues diachrones Verständnis der Entwicklung der Bestattungspraktiken in der Hauptstadtregion vom 4. bis zum 16. Jhd. ermöglicht werden."
Organisationskomitee:
Martin Dennert (Freiburg)
Jesko Fildhuth (Freiburg)
Eric Ivison (New York)
Fabian Stroth (Freiburg)
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Vom 16. - 17. Januar 2025 findet die Konferenz "The Funerary Archaeology of Byzantine Constantinople. New Approaches, New Discoveries" statt.
Hier zu hält unsere Mitarbeiterin Petra Linscheid ihren Vortrag "Dressing for Resurrection: Burial Clothes and Shrouds – Evidence from Constantinople and Beyond ".
Organisiert wird die Konferenz von der Universität Freiburg und von der City University of New York.
Die Konferenz wird über Zoom abgehalten.